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Die Formel 1 (abgekürzt auch F1) ist die Königsdisziplin des Autorennsports. Konstrukteure und Fahrer aus aller Welt messen sich in einer Weltmeisterschaft rund um den Globus und versuchen, sich den Titel als Pilot- bzw. Konstrukteurweltmeister nach Hause zu holen. Die Kontrahenten treten dabei in 21 Einzelrennen gegeneinander an, die als Grand Prix (zu Deutsch: „großer Preis“) bezeichnet werden.
Sowohl die Fahrer als auch die Konstrukteure streben nach immer neuen technischen Errungenschaften, um sich ihre Position auf dem Siegertreppchen zu sichern. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Formel 1 maßgeblich zur Weiterentwicklung der Automobilbranche beiträgt. Neueste Trends in Richtung des umweltschonenden Rennsports bringen die Konstrukteure an ihre Grenzen, werden aber mit Sicherheit noch das ein oder andere technologische Wunder hervorbringen.
Natürlich sind die Herstellerteams aber nichts ohne ihre Superstars: die Formel-1-Piloten. In der Geschichte gab es dabei immer wieder Fahrer, die einen Sieg nach dem anderen eingefahren haben. In diesem Artikel zeigt Ihnen Spin Sports Mobile die erfolgreichsten Fahrer der Formel-1-Geschichte.
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Eine Reise zu den Anfängen der Formel 1
Bevor die Formel 1 zur heutigen Weltsensation geworden ist, sollten nach ihrer Einführung im frühen 20. Jahrhundert noch viele Jahre vergehen. Die Hersteller wollten beweisen, dass Automobile neben ihren praktischen Eigenschaften auch sehr sportlich und ausdauernd sein können. In Wettfahrten haben sie ihre Rennboliden gegeneinander antreten lassen, bis diese irgendwann ausgereift genug waren, längere Fahrten durchzustehen. Mit dem Bau von Strecken wie dem Nürburgring oder dem Kurs von Le Mans wurden die Wettfahrten schließlich zu richtigen Rennen.
Aus den Grand Prix der 1920er und 1930er Jahre wurde vom Automobil-Dachverband Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) schließlich die heute so beliebte Formel 1 gebildet. Der Name soll die Exklusivität und den Stellenwert der Rennsportserie symbolisieren.
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Was Motorsportfans an der Formel 1 so fasziniert
Im klassischen Autoland Deutschland wurde die Formel 1 schnell zum bundesweiten Kult. Deutsche Fans schwärmen auch heute noch von den Errungenschaften Michael Schumachers, der um das Jahr 2000 herum fünfmal in Folge mit seinem Team Ferrari Formel-1-Weltmeister wurde. Außerdem schätzen Fans die langanhaltende und spannende Unterhaltung dieses Sports, die zusammen mit dem Qualifying und dem Training ein ganzes Wochenende andauert.
In Deutschland werden die Grand Prix auf dem privaten Sender RTL übertragen, der eine besonders hohe Reichweite hat. Außerdem erfreuen sich in den letzten Jahren Sportwetten immer größerer Beliebtheit, was ebenfalls für eine hohe Einschaltquote sorgt.
Da die Formel-1-Weltmeisterschaft momentan zunächst ausgesetzt wurde, freuen sich Formel-1-Fans besonders darüber, dass der Videostreaming-Dienst Netflix vor kurzem eine neue Dokumentation unter dem Namen „Drive to Survive“ veröffentlicht hat. Motorsportbegeisterte können sich hier schon einmal auf die Fortsetzung der Saison einstimmen und einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Das Leben eines Formel-1-Superstars scheint für viele Fans unerreichbar zu sein und tatsächlich ist der Weg auf das Siegerpodest alles andere als einfach. Wir haben uns gefragt, wie man zum erfolgreichen Formel-1-Piloten wird und die fünf Stufen der Karriereleiter für Sie zusammengestellt.
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Der Traum vom Formel-1-Fahrer
Viele Kinder träumen davon, später einmal Formel-1-Fahrer zu werden und trainieren beim Gokart-Fahren oder messen sich mit ihren Freunden bei Seifenkistenrennen. Dabei reicht es in den meisten Fällen nicht aus, nur Talent mitzubringen. Angehende Rennsportler müssen zur rechten Zeit am rechten Ort sein, eine wohlhabende Familie oder Sponsoren und eine Menge Glück haben. Sind die Grundvoraussetzungen gesichert, durchlaufen Formel-1-Sprösslinge folgende fünf Stufen:
Stufe 1: Wie alles beginnt
Wer erfolgreicher Rennfahrer werden will, beginnt seine Karriere im Kindesalter und sitzt mit sechs oder sieben Jahren bereits in seinem ersten fahrbaren Untersatz: dem Gokart. Darin lernen die Junior-Rennfahrer, mit der schnellen Beschleunigung umzugehen und das Gokart präzise um die Kurve zu bringen. Hier zeigt sich schnell, wer das nötige Talent und das größte Selbstvertrauen besitzt. Gewinnt der Pilot auf allen Ebenen der lokalen Gokart-Rennen und kann sogar international überzeugen, kann er im Alter zwischen acht und zwölf Jahren an offiziellen Weltklasse-Wettkämpfen teilnehmen.
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Stufe 2: Erfahrung sammeln
Mit mehreren Jahren Erfahrung im Gepäck steuern die angehenden Rennsportprofis zwischen zwölf und sechzehn Jahren auf eine neue Herausforderung zu: Campus-Rennen bilden den nächsten großen Meilenstein in der Karriere eines Formel-1-Rennfahrers. Die Steuerung und Fahrweise der nun größeren Rennfahrzeuge muss jahrelang trainiert werden. In dieser Stufe gilt es, neben dem Aufbau physischer und mentaler Stärke so viele Campus-Rennen wie möglich zu gewinnen.
Die Formel 3
Im Alter von 16 bis 22 Jahren haben die jungen Rennsportler ihr großes Ziel fast erreicht: In der Formel 3 treten Sie gegeneinander in Rennen an, die der Formel 1 gar nicht so unähnlich sind. Um von dieser Zwischenstufe aus in die Formel 1 aufgenommen zu werden, muss der Rennfahrer außerordentlich gut sein und die Weltmeisterschaft gewinnen. Einige der heutzutage besten Formel-1-Piloten sind einst selbst Formel-3-Rennen gefahren.
Kurz vor der Ziellinie: Testfahrer
Kann der Fahrer ein Formel-1-Team von sich überzeugen, wird er als Testfahrer eingestellt. Als Testfahrer kann er zwar noch nicht an offiziellen Formel-1-Rennen teilnehmen, erhält aber die Möglichkeit, seine Bestzeiten zu trainieren und technische Neuerungen als einer der Ersten zu testen. Außerdem kann der Testfahrer als Ersatzpilot für einen ausgefallenen Piloten einspringen.
Jetzt wird es ernst!
Nach vielen Runden auf der Rennstrecke konnte der angehende Rennfahrer schließlich seine Rundenzeit auf das Niveau eines Profirennfahrers verbessern. Leider werden jedes Jahr nur wenige Piloten ersetzt, weswegen es manchmal lange dauert, bis Teams neue Talente aufnehmen. Hat der Pilot es erst einmal geschafft, als Spitzenkandidat an den Start zu gehen, steht ihm die Welt der Formel-1 offen.
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Warum verdienen Formel-1-Piloten so viel?
Formel-1-Piloten gehören unter professionellen Sportlern zu den am besten bezahltesten, der Grund dafür ist beispielsweise ihre teure Ausbildung. Bereits zum Einstieg in die Rennsportkarriere als Gokart-Rennfahrer müssen Sponsoren oder die Familie bereits etwa 600.000 € aufbringen. Insgesamt kostet eine komplette Ausbildung im Schnitt acht Millionen Euro. Da ist es nicht verwunderlich, dass berühmte Rennfahrer schon einmal 40 Millionen Euro im Jahr verdienen können.
Beim Rennen fährt das Risiko immer mit: Schnell haben sich Rennfahrer in einer Sekunde der Unachtsamkeit ins Kiesbett befördert. In den meisten Fällen geht das gut und Hilfe ist gleich zur Stelle, dennoch gab es in der Formel-1-Geschichte viele Unfälle, die weniger glimpflich ausgegangen sind. Durch den hohen Verdienst ist zumindest ein Teil des Risikos abgedeckt, das der Fahrer für sein Team eingeht.
Auch die vielen Werbegelder, die der Pilot als Gesicht seines Formel-1-Teams einbringt, darf man nicht vergessen. Verglichen damit sieht das Gehalt eines Fahrers dann doch wieder vergleichsweise klein aus.
Die erfolgreichsten Formel-1-Piloten
In der Formel-1-Geschichte hat es viele überaus erfolgreiche Piloten gegeben – darunter Ayrton Senna, Lewis Hamilton, Sebastian Vettel, Niki Lauda und Michael Schumacher, um nur einige wenige zu nennen. Doch wer von ihnen ist der erfolgreichste? Im Folgenden haben wir eine Liste mit den 10 besten Piloten zusammengestellt und sie aufsteigend nach der Gesamtzahl an Siegen sortiert.
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Platz (Siege) |
Pilot |
Siege |
Grand Prix |
Pole Positions |
Schnellste Runde |
10 |
Jim Clark (Lotus) |
25 |
72 |
33 |
28 |
9 |
Niki Lauda (Ferrari) |
25 |
171 |
24 |
24 |
8 |
Jackie Stewart (Tyrell) |
27 |
99 |
17 |
15 |
7 |
Nigel Mansell (Williams) |
31 |
187 |
32 |
30 |
6 |
Fernando Alonso (Renault) |
32 |
294 |
22 |
23 |
5 |
Ayrton Senna (McLaren) |
41 |
161 |
65 |
19 |
4 |
Sebastian Vettel (Red Bull) |
49 |
201 |
57 |
33 |
3 |
Alain Prost (Williams) |
51 |
199 |
33 |
41 |
2 |
Lewis Hamilton (Mercedes) |
63 |
212 |
88 |
39 |
1 |
Michael Schumacher (Ferrari) |
91 |
307 |
68 |
77 |
Fazit
Mit 91 Grand-Prix-Siegen und unglaublichen 307 Starts ist Michael Schumacher auf unserer Rangliste mit weitem Vorsprung die Nummer Eins. Lewis Hamilton belegt mit 63 Siegen den zweiten Platz, dicht gefolgt von Alain Prost. Wie auch in anderen Sportarten ist eine solche Rangliste alles andere als in Stein gemeißelt und kann sich jederzeit ändern, denn selbst Legenden können eines Tages durch ein neues Talent von Ihren Spitzenpositionen verdrängt werden.
Spannende Tourenwagen-Rennen in Oschersleben: Björn Dietrich (GER) holt PRTC-Doppelsieg
Motorsportarena Oschersleben. Am 31.10./01.11.2020 wurden auf Deutschlands nördlichster Rennstrecke, der Motorsportarena Oschersleben, die Wertungsläufe 9 & 10 der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) ausgetragen. Die moderne Rennstrecke wurde auf der 3,667 Kilometer langen „Motorrad-Variante“ befahren und die Tourenwagen-Rennfahrer mussten die kurvenreiche Rennstrecke konstant meistern um schnelle Rundenzeiten zu erreichen.
Die Wetterverhältnisse waren an diesem Renntag herbstlich wechselhaft: Zu Beginn des Tages sorgte Nieselregen für rutschige Verhältnisse auf der Rennstrecke, welche bis zum zweiten Rennen dann abtrockneten.
In der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) traten dabei 10 Rennfahrer in CHEVROLET Cruze 1,8 LT V3 Eurocup und CUPRA Ibiza V1 Cup Rennwagen gegeneinander an. Das Motto der Rennserie „real cars, real racing“ wurde dabei mit herausragender Tourenwagen-Action auf die Rennstrecke übertragen.
Mathias Gaiser (GER) erwies sich erneut als konstanter Punktesammler in der PRTC
Dirk Biermann nutzt Chance auf Tourenwagen-Debüt
Auch an diesem Rennwochenende der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge nutzte ein Fahrer seine Chance auf sein Tourenwagen-Debüt: Dirk Biermann (GER, Brilon) erreichte im Juli diesen Jahres im Lehrgang seine Rennfahrer-Lizenz der Stufe National A, und nutzte nun seine Möglichkeit auf das Tourenwagen-Debüt im CUPRA Ibiza V1 Cup Rennwagen auf der Rundstrecke.
Actiongeladene Rennen und sehenswerte Tourenwagen-Duelle
Bereits nach dem freien Training war klar, dass das Starterfeld nun noch enger zusammengerückt war. Alle Piloten fanden sich auf der nassen und rutschigen Rennstrecke auf Anhieb gut zu Recht und erreichten gute Rundenzeiten.
Die Pole-Position für das erste Rennen schnappte sich indes trotz der großen Konkurrenz Dennis Bröker (GER, Bad Salzuflen), der eine super Runde drehen konnte, vor Björn Dietrich (GER, Wittenberg) und Roman Holzner (GER, München).
Das erste Rennen sollte allerdings einen turbulenten Verlauf nehmen, und wurde sogar vor Ende mit der roten Flagge abgebrochen, was den PRTC-Rennfahrern „nur“ die halbe Punktzahl bescherte. Doch der Reihe nach: Zunächst kam Dennis Bröker an der Spitze nicht wirklich gut in die Gänge und musste seine Position direkt an Björn Dietrich abgeben. Auch Sandro Ritz (GER, Künzell) hatte einen schlechten Start, legte daraufhin aber eine fulminante Aufholjagd bis auf den zweiten Platz hin!
Einfach wurde es ihm nicht gemacht: doch Björn Dietrich (GER, Wittenberg) setzte sich in beiden Rennen durch
Auf den weiteren Platzierungen kämpften dann Sven Grossmann (GER, Forstfeld), Roman Holzner, Aaron Morf (GER, Hohentengen) und Dennis Bröker um die Positionen in den Punkterängen. Nach einem Dreher eines Rennwagens nach der „Shell-S“ Kurve, schaffte es Dennis Bröker nicht mehr dem plötzlich auftretenden Hindernis auszuweichen, und beschädigte seinen Rennwagen stark am Vorderbau. Bröker wurde anschließend zur Sicherheit im Medical Center durchgecheckt, gab aber kurze Zeit später selbst Entwarnung.
Der Vorfall hatte die rote Flagge zur Folge und Björn Dietrich wurde als Sieger gewertet vor einem starken Sandro Ritz und Sven Grossmann, der das Podium komplettierte.
Weitere Wertungspunkte erreichten Aaron Morf vor Roman Holzner sowie Mathias Gaiser (GER, Oberursel), Dirk Biermann, Patrick Huber (GER, Stuttgart) und Sebastian Rheinwald (GER, Aschaffenburg).
Doppelsieg-Dietrich nun Sven Grossmann auf den Fersen
Nach dem von einigem Lackaustausch geprägten ersten Rennen schlug Sven Grossmann im zweiten Qualifying zurück: Er sicherte sich die Pole-Position vor Sandro Ritz und Björn Dietrich.
Auch bei diesem Grand-Prix-Start zeigte Dietrich seine Stärke in der ersten Rennrunde und übernahm die Führung vor Grossmann, der sich fortan aber direkt in den Windschatten von Dietrich heftete und mit schnellen Rundenzeiten an seiner Stoßstange blieb.
Ein starkes zweites Rennen fuhren auch Roman Holzner, Aaron Morf und Sebastian Rheinwald. Im Dreikampf zeigten sie tollen Motorsport und kämpften um den letzten Podiumsplatz, welchen schlussendlich Holzner knapp für sich entscheiden konnte.
Lupenreines Tourenwagen-Debüt: Dirk Biermann im CUPRA Ibiza V1 Cup Rennwagen
Auch Patrick Huber schaffte es eine aufsteigende Form zu erreichen und fand den Anschluss an die Top-6 vor Mathias Gaiser und Dirk Biermann.
Grossmann blieb zwar bedrohlich Nahe in den Rückspiegeln von Björn Dietrich, doch Dietrich ließ nichts anbrennen und erreichte den zweiten Sieg des Tages. Damit rückt er auch in der Gesamtwertung wieder näher an den Erstplatzierten Sven Grossmann heran.
Das Finale der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) ist für den 13./14.11.2020 in Oschersleben angesetzt, ob es durch die aktuelle Corona-Pandemie stattfinden kann, wird sich noch zeigen.
vorläufiger Rennkalender 2020
13.-14.11.2020 Motorsportarena Oschersleben (GER)
Real cars, real racing: dafür steht die Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC)
Startberechtigt in der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge sind Tourenwagen nach DMSB Gruppe H-Reglement, wobei sich der Fokus auf Tourenwagen der Hersteller CHEVROLET und CUPRA richtet. Die Klasseneinteilung erfolgt nach Hubraum-Einstufung.
Die Klassensieger erhalten Ehrenpreise sowie weitere hochwertige Sachpreise. Einstiegsmöglichkeiten gibt es im Rahmen der ADAC Tourenwagen-Fahrersichtung sowie der Teilnahme an einem Rennfahrer-Lizenzlehrgang.
Im Rahmen der offiziellen Testtage gibt es die Möglichkeit erfahrene Instruktoren im 1:1 Active Coaching zu buchen, um sich schnell und zielgerichtet auf eine Rennteilnahme vorzubereiten.
Weitere Informationen zum Förderungsprogramm der Pfister-Racing GmbH, der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge und der ADAC Tourenwagen-Fahrersichtung erhalten Sie auf www.pfister-racing.eu – kontaktieren Sie uns gerne auch Telefonisch unter +49(0)9350 / 90 900 59
Erneuter Doppel-Erfolg für Sven Grossmann (GER) in der Motorsportarena Oschersleben –
Björn Dietrich zurück im PRTC-Titelkampf
Motorsportarena Oschersleben. Am 24./25.10.2020 wurden auf Deutschlands nördlichster Rennstrecke, der Motorsportarena Oschersleben, die Wertungsläufe 7 & 8 der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) ausgetragen. Die moderne Rennstrecke wurde auf der 3,667 Kilometer langen „Motorrad-Variante“ befahren und die Tourenwagen-Rennfahrer mussten die kurvenreiche Rennstrecke konstant meistern um schnelle Rundenzeiten zu erreichen.
Das Wetter blieb dabei stabil bei trockenen Verhältnissen, und auch die Temperaturen erreichten sogar mehr als 15 Grad bei Sonnenschein in der Magdeburger Börde.
In der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) traten dabei 10 Rennfahrer in CHEVROLET Cruze 1,8 LT V3 Eurocup Rennwagen gegeneinander an. Das Motto der Rennserie „real cars, real racing“ wurde dabei mit herausragender Tourenwagen-Action auf die Rennstrecke übertragen.
Sven Grossmann (GER) war erneut der Mann des Rennwochenendes und holte zwei weitere Siege
Sensationelles Tourenwagen-Debüt von Tim Schestag
Auch an diesem Rennwochenende der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge nutzte ein Fahrer seine Chance auf sein Tourenwagen-Debüt: Tim Schestag (GER, Walldorf) lieferte mit seiner Pole-Position für das zweite Rennen ein sensationelles Debüt mit schnellen Rundenzeiten ab. In den Rennläufen wurde er allerdings noch durch eine Strafe der Rennleitung (Code-60-Vergehen) und einem technischen Problem eingebremst.
Dennis Bröker mit folgenschwerer Kollision im freien Training
Für einen weiteren Aspiranten im Titel-Kampf gab es allerdings an diesem Rennwochenende einen Rückschlag zu verkraften: Dennis Bröker (GER, Bad Salzuflen) kollidierte bereits im freien Training mit einem anderen Rennwagen und beschädigte sich dadurch die Felge sowie Motorhalter und Getriebe seines Rennwagens.
Eine teilweise Instandsetzung konnte von den Mechanikern zwar noch vor Ort an der Rennstrecke erfolgen, aber Bröker konnte erst das zweite Rennen mit einem „waidwunden“ Getriebe bestreiten und dabei immerhin noch den 5. Rang mit 4 Wertungspunkten über den Zielstrich retten.
Roman Holzner (GER, München) schaffte in beiden Rennen den Sprung auf das Podium!
Nach Freigabe des ersten Rennens stellte indes Björn Dietrich (GER, Wittenberg) erneut seine super Reaktionsstärke am Start unter Beweis. Dietrich übernahm noch im Verlauf der ersten Runde direkt die Führung des Rennens und konnte sich einen kleinen Vorsprung vor Sven Grossmann (GER, Forstfeld) verschaffen.
Grossmann ließ allerdings nicht locker und schaffte es Dietrich am Ende der Start-Ziel-Gerade aus dem Windschatten heraus zu überholen, und damit die Führung des Rennens zu übernehmen, die er auch bis zum Rennende nicht mehr abgab.
Dahinter gab es wie gewohnt spannenden Tourenwagen-Motorsport zu sehen: Roman Holzner (GER, München) kämpfte mit dem Youngster Sandro Ritz (GER, Künzell) um den verbliebenen Podiumsplatz. Holzner hatte am Ende die Nase vorne und verbuchte weitere 6 Wertungspunkte auf seinem Konto.
Durch eine auftretende „Code-60-Phase“ wurde der Dreikampf von Aaron Morf (GER, Hohentengen), Tim Schestag und Dirk Ehlebracht (GER, Oberursel) abrupt unterbrochen: Schestag und Ehlebracht handelten sich dabei eine Zeitstrafe der Rennleitung ein, was es Aaron Morf ermöglichte den 5. Platz für sich zu verbuchen. Die weiteren Punkte-Platzierungen erreichten Mathias Gaiser (GER, Oberursel) und Patrick Huber (GER, Stuttgart).
Björn Dietrich zurück im PRTC-Titelkampf
Im zweiten Rennen schaffte es Sven Grossmann einen weiteren souveränen Sieg mit einer fehlerfreien Fahrt auf seinem Konto zu verbuchen. Damit führt der Deutsch-Franzose Grossmann mit 65 Wertungspunkten die PRTC-Gesamtwertung an.
Doch Björn Dietrich konnte sich nach einem rabenschwarzen Rennwochenende am Eurospeedway-Lausitz nun mit zwei zweiten Plätzen wieder zurück in den Titelkampf bringen. Wer Dietrich kennt weiß, dass er bis zum letzten Meter um diese Titelchance kämpfen wird.
Aufsteigende Form: Der erst 16-Jährige Youngster Sandro Ritz kommt immer besser im Tourenwagen zu Recht
Im zweiten Rennen bei Einbruch der Dunkelheit hatten die Rennfahrer auch mit eingeschränkten Sichtverhältnissen und die Suche nach den neuen richtigen Bremspunkten zu kämpfen.
Ein beinahe episches Duell lieferten sich dabei Dietrich und Holzner um Platz 2, was Dietrich am Ende nach einigem „Lackaustausch“ für sich entscheiden konnte.
Seine aufsteigende Form erneut bestätigen konnte der Youngster Sandro Ritz mit dem vierten Rang, den er erneut konstant und ohne Fehler über den Zielstrich bringen konnte. Dahinter folgten dann Dennis Bröker und Aaron Morf.
Auf den weiteren Rängen reihten sich Dirk Ehlebracht, Mathias Gaiser und Patrick Huber ein. Tim Schestag musste seinen „Chevy“ bereits in der ersten Rennrunde abstellen.
In der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) geht es jetzt Schlag auf Schlag weiter: die nächsten Wertungsläufe stehen bereits am 31.10./01.11. wiederum in Oschersleben an.
vorläufiger Rennkalender 2020
31.10.-01.11.2020 Motorsportarena Oschersleben (GER)
13.-14.11.2020 Motorsportarena Oschersleben (GER)
Real cars, real racing: dafür steht die Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC)
Startberechtigt in der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge sind Tourenwagen nach DMSB Gruppe H-Reglement, wobei sich der Fokus auf Tourenwagen der Hersteller CHEVROLET und CUPRA richtet. Die Klasseneinteilung erfolgt nach Hubraum-Einstufung.
Die Klassensieger erhalten Ehrenpreise sowie weitere hochwertige Sachpreise. Einstiegsmöglichkeiten gibt es im Rahmen der ADAC Tourenwagen-Fahrersichtung sowie der Teilnahme an einem Rennfahrer-Lizenzlehrgang.
Im Rahmen der offiziellen Testtage gibt es die Möglichkeit erfahrene Instruktoren im 1:1 Active Coaching zu buchen, um sich schnell und zielgerichtet auf eine Rennteilnahme vorzubereiten.
Weitere Informationen zum Förderungsprogramm der Pfister-Racing GmbH, der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge und der ADAC Tourenwagen-Fahrersichtung erhalten Sie auf www.pfister-racing.eu – kontaktieren Sie uns gerne auch Telefonisch unter +49(0)9350 / 90 900 59
Sven Grossmann (GER) übernimmt PRTC-Tabellenführung – actionreiche Rennen am Eurospeedway Lausitz
Eurospeedway. Die hochmoderne Rennstrecke im Herzen Brandenburgs war der Austragungsort der fünften und sechsten Saisonrennen in der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC). Am 10./11.10.2020 wurde auf der 4,3 km langen Rennstrecke, die sogar eine Steilkurve umfasst wieder echter Tourenwagen-Motorsport geboten.
Mit kalten aber trockenen Wetterverhältnissen wurden die Rennfahrer dabei an der Rennstrecke empfangen und es fanden bereits am Samstag die ersten Test- und Einstellfahrten statt.
In der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) traten dabei mit einem neuen Rekord-Starterfeld 12 Rennfahrer in CHEVROLET Cruze 1,8 LT V3 Eurocup Rennwagen und CUPRA Ibiza V1 Cup Rennwagen gegeneinander an. Das Motto der Rennserie „real cars, real racing“ wurde dabei mit herausragender Tourenwagen-Action auf die Rennstrecke übertragen.
Sebastian Rheinwald (l.) gab sein Debüt in der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC)
Neueinsteiger nutzen Ihre Chance auf ein Tourenwagen-Cockpit
Mit Sebastian Rheinwald (GER, Aschaffenburg) und Sebastian Reeh (GER, Herrenberg) gaben an diesem Rennwochenende zwei Fahrer ihr Debüt im Tourenwagen. Beide Fahrer nutzen diese Chance gut, denn sowohl Sebastian Rheinwald als auch Sebastian Reeh konnten mit erfolgreichen Zielankünften die ersten Wertungspunkte erreichen.
Björn Dietrich avanciert zum großen Pechvogel des Rennwochenendes
Bereits im ersten Freien Training am Sonntag ging es hoch her: Nico Schönberg (GER, Chemnitz) war zwar auf Anhieb mit schnellen Rundenzeiten unterwegs, verpasste dann aber den richtigen Einlenkpunkt und touchierte mit seinem Rennwagen die Reifenstapel, was dem Team bereits einiges an Instandsetzungs-Arbeit bescherte.
Dazu wurden die Mechaniker mit einem Wechsel des Getriebes bei Roman Holzner (GER, München) auf Trab gehalten, und es gelang dem Team den CHEVROLET Cruze Eurocup 1,8 LT V3 Cup Rennwagen von Holzner trotz großem Zeitdruck bis zum zweiten Zeittraining wieder instandzusetzen. Weniger Glück hatte dagegen Björn Dietrich (GER, Leipzig). Nachdem Dietrich mit einem sensationellen Start im ersten Rennen um die Führung kämpfte, legte ein Elektrikdefekt seinen Rennwagen lahm. Damit konnte er nur noch Abseits der Rennstrecke zusehen wie die anderen Fahrer weitere wichtige Wertungspunkte einsammelten.
Aaron Morf (GER, Hohentengen) belegt derzeit den 4. Rang in der PRTC-Gesamtwertung
Indes lag sein großer Konkurrent Sven Grossmann (GER, Forstfeld) von der Pole-Position aus gestartet souverän an der Spitze des ersten Rennens. Grossmann fuhr absolut schnell und fehlerfrei ungefährdet seinen zweiten Saisonsieg ein.
Auf den weiteren Podiums-Plätzen schafften es mit Dirk Ehlebracht (GER, Oberursel) und Sandro Ritz (GER, Künzell) erstmals zwei neue Fahrer auf das Podest. Ehlebracht ließ dabei mit schnellen Rundenzeiten aufhorchen und kommt mit dem CHEVROLET Cruze Eurocup 1,8 LT V3 Cup Rennwagen nun immer besser zu Recht. Große Freude auch bei Sandro Ritz: der erst 16-Jährige Youngster durfte seinen ersten Tourenwagen-Pokal in Empfang nehmen!
Mit Platz 4 musste sich Dennis Bröker (GER, Bad Salzuflen) begnügen vor Mathias Gaiser (GER, Oberursel) und Aaron Morf (GER, Hohentengen). Weitere Wertungspunkte fuhr auch Patrick Huber (GER, Stuttgart) auf Platz 7 nach Hause.
Grossmann bleibt auch im zweiten Rennen unantastbar
Im zweiten Zeittraining des Tages wurden die Karten dann wieder neu gemischt: Sven Grossmann erreichte zwar abermals die Pole-Position aber dahinter unterstrich Dennis Bröker mit dem zweiten Startplatz seine Ambitionen.
Einen guten dritten Startplatz erreichte auch Roman Holzner, der trotz Trainingsrückstand sofort die richtige Pace auf der Rennstrecke finden konnte.
Mathias Gaiser (GER) erweist sich im Saisonverlauf als fleißiger Punktesammler
Nach Freigabe des stehenden Grand-Prix Starts setzte sich Grossmann an die Spitze vor Bröker. Dahinter entbrannte ein tolles Duell zwischen Roman Holzner und Sandro Ritz. Ritz nutzte den Windschatten von Holzner auf den langen Geraden geschickt aus um seine Chancen auf den Dritten Platz zu erhalten.
Nach einer starken Startphase musste Dirk Ehlebracht im Verlauf des Rennens zurückstecken und erreichte nur den 7. Platz, da er sich einen Plattfuß hinten links eingefangen hatte.
In führender Position ließ Sven Grossmann nichts anbrennen und holte seinen zweiten Sieg des Tages vor Bröker. Roman Holzner verteidigte seinen dritten Platz vor dem Youngster Sandro Ritz und schaffte somit erstmals den Sprung auf das Podium.
In die Punkteränge fahren konnten auch wieder Mathias Gaiser, Aaron Morf und Patrick Huber. Erneut ein tolles Ergebnis erreichte auch Sebastian Reeh in seinem CUPRA Ibiza V1 Cup Rennwagen, er konnte nicht nur Punkte einfahren sondern seine Rundenzeiten auch stetig nach unten verbessern.
vorläufiger Rennkalender 2020
24.-25.10.2020 Motorsportarena Oschersleben (GER)
31.10.-01.11.2020 Motorsportarena Oschersleben (GER)
13-14.11.2020 Motorsportarena Oschersleben (GER)
Sven Grossmann (GER) ist nach seinem Doppelsieg neuer PRTC-Tabellenführer
Startberechtigt in der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge sind Tourenwagen nach DMSB Gruppe H-Reglement, wobei sich der Fokus auf Tourenwagen der Hersteller CHEVROLET und CUPRA richtet. Die Klasseneinteilung erfolgt nach Hubraum-Einstufung.
Die Klassensieger erhalten Ehrenpreise sowie weitere hochwertige Sachpreise. Einstiegsmöglichkeiten gibt es im Rahmen der ADAC Tourenwagen-Fahrersichtung sowie der Teilnahme an einem Rennfahrer-Lizenzlehrgang.
Im Rahmen der offiziellen Testtage gibt es die Möglichkeit erfahrene Instruktoren im 1:1 Active Coaching zu buchen, um sich schnell und zielgerichtet auf eine Rennteilnahme vorzubereiten.
Weitere Informationen zum Förderungsprogramm der Pfister-Racing GmbH, der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge und der ADAC Tourenwagen-Fahrersichtung erhalten Sie auf www.pfister-racing.eu – kontaktieren Sie uns gerne auch Telefonisch unter +49(0)9350 / 90 900 59
Virtueller Motorsport - Echte Alternative zum Rennen?
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Wenn klassische Rennen der Formel 1 oder anderer Wettbewerbe aufgrund schlechter Wetterbedingungen oder anderer Probleme nicht stattfinden können, gibt es mittlerweile eine Alternative, an der sogar erfolgreiche Rennfahrer teilnehmen: der virtuelle Rennsport. Aber kann dieser wirklich dieselbe Unterhaltung und Spannung mitbringen, wie der klassische Motorsport?
Von der Rennstrecke auf den Bildschirm
Der virtuelle Motorsport ist ein neuer Trend, der rasant an Wichtigkeit in der Branche gewonnen hat. Gab es vor wenigen Jahren noch kleine Rennen, die von relativ wenigen Menschen gesehen wurden, kann mittlerweile sogar die Formel 1 auf virtuelle Weise ausgetragen werden. Das Besondere an dem Event ist außerdem, dass hier nicht nur eSportler teilnehmen, sondern echte Formel-1-Fahrer, die an den Lenkrädern ihre virtuellen Fahrzeuge steuern müssen. Dabei trifft man auf Größen wie Lando Norris, Nico Hülkenberg und Johnny Herbert. Übertragen werden die Rennen durch verschiedene Streams, der Anbieter Sky ist dabei meist eine gute Anlaufstelle. Natürlich kann man den virtuellen Motorsport auch online mitverfolgen. Mittlerweile ist der Sport ein wichtiger Teil der eSport-Branche, der von vielen Zuschauern mitverfolgt wird. Auch Buchmacher wie William Hill online haben dies anerkannt und virtuelle Motorsportarten in ihr Programm aufgenommen. Dabei gibt es jedoch zwei unterschiedliche Arten von Rennen, auf die man setzen kann. Entweder es findet ein eSport-Rennen mit echten Fahrern statt oder es gibt virtuelle Rennen, die fahrerlos ausgeführt werden und eine reine Simulation sind. Hier kann man sich einfach an den Quoten orientieren und auf sein Glück hoffen, denn der Gewinner entsteht zufällig.
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Vom Rennfahrer zum eSportler
Der Weg von der Rennstrecke zum Bildschirm ist gar nicht so einfach. Viele Rennfahrer versuchen sich auch als eSportler, was bei den Fans einen besonders großen Hype auslöst. Kann man seine verehrten Rennfahrer nicht auf der Strecke sehen, so möchte man sie wenigstens online begleiten können. Jemand der im Rennwagen talentiert ist, muss aber nicht unbedingt bei virtuellen Rennen brillieren. Da man an einem Lenkrad spielt, haben die Fahrer natürlich einen gewissen Vorteil, denn das Steuerelement ist ihnen alles andere als unbekannt, wirklich vergleichen kann man die Fahrweise allerdings nicht. Grundsätzlich ist die Lernkurve im virtuellen Motorsport jedoch viel steiler, wodurch sich Spieler deutlich schneller verbessern können, als auf der Rennstrecke. Das ist sicherlich eine Motivation für viele Renngrößen. Ein weiterer Vorteil ist natürlich die Sicherheit, die der virtuelle Rennsport bietet. Während man sich auf dem Asphalt in brenzlige Situationen begibt und manchmal sogar in Lebensgefahr kommen kann, ist das Rennen am Bildschirm ganz entspannt. Alles, was man hier bekommen kann, sind leichte Rückenschmerzen oder brennende Augen. Trotzdem sollte man den Druck auf die Spieler nicht unterschätzen. Wer bei spannenden Rennserien wie der virtuellen Formel 1 oder NASCAR Rennen online teilnimmt, weiß genau, dass er von hunderttausenden Menschen im Steam beobachtet wird.
Können eSports den Motorsport ablösen?
Fans der klassischen Rennstrecke sehen die Entwicklung hin zum eSport nicht immer als etwas Positives. Da immer mehr echte Rennfahrer an den virtuellen Spielen teilnehmen, könnte hier doch eine Verschiebung stattfinden, die den klassischen Motorsport ablöst. Dies ist allerdings extrem unrealistisch, denn genauso wie das Spielen von FIFA 20 bei Wettbewerben nicht die Fußball-WM ersetzen wird, wird man auch weiterhin die Rennstrecken der Welt befahren. eSports sind dabei keine Bedrohung für den regulären Sport, sondern eine spannende Ergänzung, die ganz andere Anforderungen mit sich bringt. Training und Vorbereitung sehen dabei natürlich ganz anders aus und es werden zumindest zum Teil andere Talente erfordert. Aus diesem Grund ist ein Rennfahrer auch nicht automatisch gut im virtuellen Motorsport und kann selbst mit einem Weltmeistertitel gegen einen ausgezeichneten eSportler verlieren. Und vielleicht liegt genau darin der Reiz für viele Rennfahrer.
Der virtuelle Motorsport ist eine interessante Entwicklung, die eine gute Ergänzung zu klassischen Motorsportarten bringt. Eine echte Alternative sind sie allerdings nicht, denn dazu werden zu viele unterschiedliche Anforderungen an Mitspieler gestellt. Wenn es jedoch gelegentlich ein klassischer Rennfahrer an den Bildschirm schafft, macht es besonders Spaß, die Rennen mitzuverfolgen.
Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) geht mit neuem Rekord-Starterfeld in die
nächsten Saisonrennen
Eurospeedway Lausitz. Vom 10.-11.10.2020 werden am Eurospeedway Lausitz die nächsten Saisonrennen der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) im Rahmen der NATC (Nordd. ADAC Tourenwagen Cup) eingeläutet. Auf der bekannten Highspeed-DTM-Rennstrecke in Brandenburg starten mit einem neuen Rekord-Starterfeld erstmals 12 Rennfahrer in der Tourenwagen-Klasse.
Als Favoriten werden dabei die derzeit Gesamtführenden Björn Dietrich (GER) und Sven Grossmann (GER) von den anderen Rennfahrern gejagt werden. Ein Wort in der Gesamtwertung mitreden möchten dabei mit Sicherheit auch Dennis Bröker (GER) sowie Aaron Morf (GER) und Roman Holzner (GER). Besonders Morf und Holzner haben mit einer aufsteigenden Form ihre Ambitionen in ihrer ersten kompletten Tourenwagen-Saison mit guten Ergebnissen unterstrichen.
Dabei steht die Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) für bezahlbaren Tourenwagen-Motorsport mit einer professionellen Organisation. Das Motto der Rennserie „real cars, real racing“ wird dabei mit herausragender Tourenwagen-Action regelmäßig auf die Rennstrecke übertragen.
Die heiße Phase im Meisterschaftskampf beginnt in der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC)
Rookies und Quereinsteiger nutzen Ihre Chancen auf Tourenwagen-Debüts
Ihr Debüt in der Rennserie geben am Eurospeedway gleich drei Fahrer: Nico Schönberg (GER, Chemnitz) konnte bereits erste Erfahrungen im Rennwagen sammeln, und wird sich ambitionierte Ziele gesteckt haben. Dagegen erstmals am Steuer sind Sebastian Reeh (GER, Herrenberg) und Sebastian Rheinwald (GER, Aschaffenburg) welchen wir für ihr Debüt alles Gute wünschen.
Kompakter Zeitplan verzeiht keine Fehler
Die Fahrer der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge müssen dabei nicht nur die Herausforderungen der Rennstrecke am Eurospeedway-Lausitz, welche sogar eine Steilkurve besitzt, meistern sondern dürfen sich durch den kompakten Zeitplan auch keine Fehler erlauben. Beide Zeittrainings-Session und beide Wertungsläufe werden am Sonntag ausgetragen, am Samstag gibt es die Möglichkeit für zusätzliche Testfahrten.
Dirk Ehlebracht (GER) liegt im Moment auf Platz 8 in der Gesamtwertung
Zeitplan PRTC am Eurospeedway:
Samstag, 10.10.2020 optionale Testsessions 1-3
Sonntag, 11.10.2020 09:35 Uhr: Freies Training
11.20 Uhr: Zeittraining 1
13:31 Uhr: Rennen 1
16:39 Uhr: Zeittraining 2
18:00 Uhr: Rennen 2
Weitere Saisonrennen:
24.-25.10.2020: Motorsportarena Oschersleben (GER)
31.10.-01.11.2020: Motorsportarena Oschersleben (GER)
13.-14.11.2020: Motorsportarena Oschersleben (GER)
Weitere Informationen zum Förderungsprogramm der Pfister-Racing GmbH, der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge und der ADAC Tourenwagen-Fahrersichtung erhalten Sie auf www.pfister-racing.eu – kontaktieren Sie uns gerne auch Telefonisch unter +49(0)9350 / 90 900 59
Fotos: Pfister-Racing GmbH