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Der DMSB hat zur Saison 2025 das Lizenzsystem im deutschen Motorsport für Fahrer und Bewerber komplett digitalisiert
Fahrer-Lizenzen werden als Motorsport-ID digitalisiert.
Sportwart-Lizenzen sind von der Digitalisierung zunächst ausgenommen und ändern sich zur Saison 2025 nicht.
Was sich 2025 für Lizenznehmer ändert
Die DMSB-Lizenzen für Fahrer und Bewerber werden ab der Saison 2025 ausschließlich digital ausgestellt.
Um den Abruf der digitalen Lizenzen zukünftig so einfach wie möglich zu gestalten, kommt die neue Motorsport-ID ins Spiel.
Lizenznehmer und Veranstalter können einfach den QR-Code auf der individuellen Motorsport-ID des Lizenznehmers mit ihrem Smartphone scannen und bekommen alle Lizenzen angezeigt.
Alternativ können die digitalen Lizenzen auch jederzeit nach dem Login im DMSBnet abgerufen werden.
Die Anzeige der digitalen Lizenzen über die DMSB-App ist ab 2025 nicht mehr möglich, da die DMSB-App zum Jahreswechsel bis auf Weiteres eingestellt wird.
Auch der Versand der Lizenzkarten entfällt, eine zusätzliche Bestellung von gedruckten Lizenzkarten ist nicht mehr möglich.
Die neue Motorsport-ID
Ab sofort setzt der DMSB alles auf eine Karte: die neue Motorsport-ID. Damit können alle Lizenzen ganz einfach online abgerufen werden.
Die Motorsport-ID ist ab der Saison 2025 das Ausweisdokument im Motorsport und begleitet den Lizenznehmer über mehrere Jahre. Die Motorsport-ID wird bei der erstmaligen Bestellung einer Jahreslizenz individuell gedruckt und einmalig als Karte an den Kunden versendet. Dabei stehen den Lizenznehmern vier Farben zur Auswahl.
Vorteile der Motorsport-ID
- Jederzeit dabei: Die Motorsport-ID wird jedem Lizenznehmer als Scheckkarte zugeschickt. Zudem kann die Motorsport-ID ab Februar in die persönliche Apple Wallet oder Google Wallet geladen werden und ist so immer auf dem Smartphone verfügbar.
- Lizenzen sind sofort verfügbar: Mit der Motorsport-ID stellen wir Lizenzen nur noch digital aus. Die Lizenzen sind nach der Ausstellung durch den DMSB sofort digital verfügbar und können über den QR-Code auf der Motorsport-ID aufgerufen werden oder stehen alternativ auch nach dem Login im DMSBnet zur Verfügung.
- Tagesaktuelle Gültigkeit: Lizenznehmer und Veranstalter können die Gültigkeit der Lizenz tagesaktuell prüfen.
Weitere Informationen zu unseren Rennfahrer-Lizenzlehrgängen für den Kartsport, Rundstrecken-Motorsport und Rallye-Sport finden Sie unter folgendem Link:
https://www.pfister-racing.eu/de/rennfahrerlizenz-lehrgaenge
Fotos: DMSB
Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) gibt Renntermine 2025 auf der Motorshow Essen bekannt
Essen. Auf der Essen Motorshow in der Motorsport-Halle 8 an Stand C17 können die Besucher noch bis zum 08.12.2024 auch die Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge auf Europas größter Motorsport und Tuningmesse besuchen.
Auf dem Messestand gibt es nicht nur das Rennfahrzeug des diesjährigen PRTC-Champions Andreas Schundiak (Weiden) zu bestaunen, sondern auch einen VW Up! GTI des ACV (Automobil-Club Verkehr) für den Automobil-Slalom. Im Zuge der Essen Motorshow gibt die PRTC auch die Renntermine für die Saison bekannt.
Termine PRTC 2025
16.03.2025 offizieller Testtag Autodrom Most (CZ)
28.-30.03.2025 Rennen 1 & 2 Hockenheimring GP-Kurs
25.-27.04.2025 Rennen 3 & 4 Circuit Zolder (BE)
01.06.2025 offizieller Testtag Saalfelden (AT)
30.05.-01.06.2025 Rennen 5 & 6 Nürburgring GP-Kurs
05.-07.09.2025 Rennen 7 & 8 Salzburgring(AT)
15.09.2025 offizieller Testtag Salzburgring(AT)
26.-28.09.2025 Rennen 9 & 10 DEKRA Lausitzring
Serienorganisator Andreas Pfister blickt dabei optimistisch auf die neue Rennsaison: „Wir freuen uns auch für das Jahr 2025 einen attraktiven PRTC-Rennkalender bieten zu können. Der Auftakt am Hockenheimring hat sich bewährt und auch die beiden Rennläufe am Circuit Zolder (BEL) sowie Salzburgring (AUT) passen sehr gut zu unseren Tourenwagen und werden daher von den Fahrern gut angenommen. Das Finale wird Ende September am DEKRA Lausitzring stattfinden, und wir freuen uns bereits wieder auf spannende Rennen. Die Teilnahme an der PRTC ist bereits ab dem 15. Lebensjahr mit der Nationalen A Lizenz möglich, und es besteht natürlich die Möglichkeit dann bei uns weitere Rennergebnisse zum Upgrade auf die Internationale Rennlizenz zu sammeln. Wir können schon jetzt auch einige neue Fahrer begrüßen, die sich mit den 'alten Hasen' tolle Duelle liefern werden!“
Mehr auf www.pfister-racing.net sowie www.pr-tourenwagenchallenge.eu
Fotos: Pfister-Racing GmbH
Finaler Titel-Dreikampf bringt den PRTC-Titel zu Gunsten von Andreas Schundiak
Felix Müller wird Vize-Meister durch Doppelsieg in Oschersleben
Motorsportarena Oschersleben. Nach den Wertungsläufen am Nürburgring, ging es für die PRTC bereits zeitnah weiter mit dem finalen Rennwochenende vom 25.-27.10.2024 in der Motorsportarena Oschersleben (GER). Auf Deutschlands nördlichster Rennstrecke in der Nähe von Magdeburg starteten die Fahrer auf der 3,696 km langen Streckenvariante mit der „Triple-Linkskurve“ und den „Shell-Esses“. Dabei wurden die Rennfahrer mit einem „goldenen Herbst“ und tollen Wetterverhältnissen in Sachsen-Anhalt empfangen.
In der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) traten getreu dem Serien-Motto „real cars, real racing“ wieder sowohl ambitionierte Youngster als auch erfahrenere „Gentleman-Driver“ im Starterfeld gegeneinander an. Bei den Nationalitäten waren Deutschland und die Schweiz vertreten.
„Die engen Positionskämpfe im bisherigen Saisonverlauf werden in der Motorsportarena Oschersleben auf ihre Zielgerade gehen. Die Fahrer haben bisher starke sportliche Leistungen gezeigt und am Ende werden nur kleine Unterschiede über Sieg oder Niederlage entscheiden. Wir wünschen den Titelkontrahenten dabei viel Erfolg!“ so Serienorganisator Andreas Pfister vor dem Start des Rennwochenendes.
Bereits das dritte problemlose Rennwochenende in Folge für Dirk Ehlebracht (GER) im brandneuen CHEVROLET Cruze Eurocup Turbo-Rennwagen
Nach dem ersten freien Training am Freitag ging es für die Tourenwagen-Fahrer am Samstag Vormittag ins wichtige Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung. Bei trockenen Verhältnissen und Temperaturen von bis zu 15 Grad gab es für das Finale beste Bedingungen zu verzeichnen.
Patrick Röthlisberger holt die finale Pole-Position in die Schweiz
Im Zeittraining konnte zunächst Patrick Röthlisberger (CHE, Langnau) ein Ausrufezeichen setzen, und damit unterstreichen, dass er im Titelkampf noch lange nicht aufgegeben hatte.
Mit einer Rundenzeit von 1:57:634 sicherte er sich den ersten Startplatz vor seinen Kontrahenten Andreas Schundiak (GER, Weiden) und Felix Müller (GER, Deggenhauserthal).
Die Bestzeit im Zeittraining ging an Patrick Röthlisberger (CHE)
Actionreiches erstes Rennen mit „Lackaustausch“ und Sieg für Felix Müller
Nach dem Zeittraining wurde die Spannung im Fahrerlager immer höher, denn der erste Rennlauf am Samstag könnte bereits eine Vorentscheidung im PRTC-Titelkampf bringen.
Nach dem Erlöschen der roten Lichter und der Startfreigabe konnte zunächst „Pole-Mann“ Patrick Röthlisberger seine erste Position halten. Dahinter folgten ihm jedoch Andreas Schundiak und Felix Müller nur sehr knapp auf dem Fuße.
Am Ende der zweiten Rennrunde startete Andreas Schundiak ein beherztes Überholmanöver am Ende der Start-Ziel-Geraden indem er auf die linke Fahrbahnseite zog, und versuchte Röthlisberger außenherum zu überholen.
Dabei waren sich die beiden Rennfahrer über die „Vorfahrtsregeln“ in der Motorsportarena Oschersleben uneinig, und es kam zum Kontakt zwischen den Tourenwagen, was beide Fahrer in einen Dreher zwang.
Direkt dahinter musste Felix Müller nun eine schnelle Reaktionsfähigkeit beweisen und den beiden „Streithähnen“ ausweichen, was ihm allerdings nur bedingt gelang, da er den Cruze von Andreas Schundiak noch am Heck traf.
Müller musste den langen Weg übers Gras nehmen, konnte aber dennoch die Führung übernehmen, da sowohl Röthlisberger als auch Schundiak in diesem Moment noch Rückwärts im Kiesbett standen.
Dabei schaffte es Patrick Röthlisberger zuerst sich aus der misslichen Lage zu befreien und das Rennen auf Position zwei vor Andreas Schundiak fortzusetzen.
Waren sich „uneinig“ über die Vorfahrtsregeln in der Motorsportarena Oschersleben: v.l.n.r. Patrick Röthlisberger, Andreas Schundiak und Felix Müller
An der Spitze konnte sich Müller trotz der Schrecksekunde ein kleines Polster verschaffen, und dies auch mit schnellen Rundenzeiten unterstreichen. Allerdings war der Kampf um Platz 2 noch keineswegs beendet, denn Andreas Schundiak startete eine tolle Aufholjagd auf Patrick Röthlisberger.
Röthlisberger hatte dabei mit einer losen Heckstossstange und aerodynamischen Nachteilen zu kämpfen, und musste Schundiak den zweiten Platz überlassen.
Mit 75 Wertungspunkten fährt Andreas Schundiak zum Titelgewinn 2024
Nach diesem absolut spannenden ersten Rennen ging Andreas Schundiak mit drei Wertungspunkten Vorsprung vor Felix Müller in das alles entscheidende zweite Rennen am Sonntag.
Das zweite Rennen wurde mit einem rollenden „Indianapolis Start“ freigeben und dem Pole-Setter Felix Müller gelang es die führende Position zu halten.
Diesmal waren die Positionen etwas schneller bezogen, denn die Titelkontrahenten gaben zwar Alles, fuhren aber dennoch mit einem gewissen „Respektabstand“ auf der Rennstrecke.
So absolvierten die Rennfahrer absolut schnelle und fehlerfreie Runden, doch diesmal ohne Positionsverschiebungen.
Felix Müller fuhr den zweiten Sieg nach Hause, vor Andreas Schundiak und sicherte sich damit den Vize-Titel. Den dritten Platz erreichte „Mr. Konstant“ Patrick Röthlisberger.
Der neue PRTC-Champion 2024 heißt Andreas Schundiak aus Weiden i.d. Oberpfalz
Damit holte sich Andreas Schundiak den diesjährigen PRTC-Titel mit 75 Punkten vor Felix Müller mit 74 Zählern und Patrick Röthlisberger mit 68 Punkten.
Auf den weiteren Platzierungen folgen Claus Gramlich (GER, Frankfurt) sowie Marco Chianese (ITA, Würzburg) und Marco Bedrich (GER, Cottbus).
Die Fahrer dürfen sich bereits jetzt auf die große Jahressiegerehrung am 09.11.2024 im eKart-Center MAINFRANKEN MOTODROM in Würzburg freuen, dort gibt es auch bereits einen Ausblick auf die Saison 2025!
Die Endstände 2024 sind hier zum Download zu finden:
PRTC-GESAMTWERTUNG nach 10 von 10 Wertungsläufen Division A - Klasse 1
PRTC-GESAMTWERTUNG nach 10 von 10 Wertungsläufen Division A - Klasse 2
PRTC-GESAMTWERTUNG nach 10 von 10 Wertungsläufen Division A - Klasse 3
Fotos: Pfister-Racing GmbH
PRTC-Action am Nürburgring mit Rennsiegen für Felix Müller und Andreas Schundiak –
Tabellenführung wechselt erneut, diesmal zu Gunsten von Schundiak
Nürburgring. Nach den Wertungsläufen am Salzburgring, ging es für die PRTC bereits Schlag auf Schlag weiter mit dem nächsten Rennwochenende vom 04.-05.10.2024 auf dem anspruchsvollen Nürburgring GP-Kurs (GER). Die Streckenvariante mit „Mercedes-Arena“ sowie „Michael-Schumacher-S“ und schneller Schikane vor „Start-Ziel“ war mit insgesamt 5,148 km von den Fahrern zu bewältigen.
In der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) traten getreu dem Serien-Motto „real cars, real racing“ wieder sowohl ambitionierte Youngster als auch erfahrenere „Gentleman-Driver“ im Starterfeld gegeneinander an. Bei den Nationalitäten waren Deutschland und die Schweiz vertreten.
„Nach dem tollen Racing im bisherigen Saisonverlauf wird der Nürburgring GP-Kurs mit seinen anspruchsvollen Kurven und Höhenunterschieden die „Spreu vom Weizen“ trennen. Wir freuen uns, dass wir an diesem Rennwochenende in allen 3 PRTC-Klassen Rennfahrzeuge an den Start bringen können, was für den anhaltenden Zuspruch der Rennserie spricht. Im Kampf um die Meisterschaft drücken wir allen Fahrern die Daumen.“ so Serienorganisator Andreas Pfister vor dem Start des Rennwochenendes.
Ein Rennwochenende mit vielen „Up´s and Downs“ für den jungen Racer Felix Müller (GER)
Nach dem ersten freien Training am Freitag ging es für die Tourenwagen-Fahrer bereits am Freitag Nachmittag ins wichtige Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung. War das Eifel-Wetter im freien Training noch wechselhaft, so konnten die Fahrer im Zeittraining auf trockene, wenn auch relativ kalte, Bedingungen zählen.
Thomas Eckert setzt Ausrufezeichen mit erster Pole-Position der Saison
Im Zeittraining konnte Thomas Eckert (GER, Nürnberg) ein Ausrufezeichen setzen, und holte sich die Pole-Position mit einer Runden-Zeit von 2:46.508. Die Zeitabstände auf den weiteren Platzierungen waren allerdings sehr gering, denn Andreas Schundiak (GER, Weiden) folgte bereits auf Platz 2 mit nur 0,176 Zehntelsekunden Rückstand auf den Pole-Mann Eckert.
Auf den dritten Startplatz schaffte es Patrick Röthlisberger (CHE, Langnau) vor Claus Gramlich (GER, Frankfurt) und Felix Müller (GER, Deggenhausertal).
Am Nürburgring den ersten Startplatz gesichert: Thomas Eckert aus Nürnberg
Fulminante Aufholjagd mit „Foto-Finish“ und Sieg für Felix Müller in Rennen 1
Nach dem Zeittraining blieb den Fahrern nicht viel Zeit zur Vorbereitung, denn das erste Rennen stand bereits zwei Stunden später an.
Diesmal erfolgte die Rennfreigabe mit einem rollenden „Indianapolis-Start“ in welchem die Rennfahrer am Ende der Aufwärmrunde eine „Two-by-Two-Formation“ einnehmen müssen. Bereits zu Beginn des Rennens gab es einige Positionsverschiebungen: Thomas Eckert konnte die Führung nicht halten und musste diese direkt an Andreas Schundiak übergeben.
Im hinteren Mittelfeld startete Felix Müller eine fulminante Aufholjagd und konnte sich bereits im Verlauf der ersten Runden auf Platz 3 nach Vorne schieben.
An der Spitze lag Schundiak vorne, doch Müller konnte sich auch Patrick Röthlisberger schnappen und lag nun auf dem zweiten Platz.
Mit starken Rundenzeiten und etwas „Rennglück“ bei Überrundungsmanövern gelang es Felix Müller sich vor Beginn der letzten Runde in den Windschatten von Schundiak zu heften. Dieser konnte zwar die ersten Angriffe abwehren, musste sich aber am Ende denkbar knapp in einem sehenswerten „Foto-Finish“ mit nur 0,073 Sekunden Rückstand auf Müller mit Platz 2 zufrieden geben.
Dirk Ehlebracht (GER, Oberursel) absolvierte ein weiteres problemloses Wochenende im neuen PRTC-Boliden
Das Podium im ersten Rennen konnte Patrick Röthlisberger komplettieren, und damit weitere wichtige PRTC-Wertungspunkte für die Gesamtwertung holen. Den vierten Platz eroberte Claus Gramlich, vor Thomas Eckert der nach einem durchwachsenen Rennen noch den Sprung in die „Top-5“ schaffte.
In Klasse 1 absolvierte der Rookie Michael Piontek (GER, Niederwerrn) ein tolles Debüt im CUPRA Ibiza V1 Cup Rennwagen und konnte schnelle Rundenzeiten erzielen.
Dritter Saisonsieg für Schundiak und Sprung zur PRTC-Tabellenführung
Nach dem ersten Schlagabtausch im Rennen 1 stand der zweite Wertungslauf dann am Samstag Vormittag an, die Startreihenfolge ergab sich aus dem Ergebnis des Rennens. Damit stand Felix Müller diesmal auf der Pole-Position vor Andreas Schundiak, der Reihe eins komplettierte.
Zunächst sah alles wie ein weiteres sehr gutes Rennen für Felix Müller aus, denn er konnte sich bereits in der ersten Runde die absolute Bestzeit im Rennen mit 2:42:577 sichern.
Doch ein technisches Problem an seinem CHEVROLET Cruze Eurocup 1,8 LT V4 Cup Rennwagen deutete sich bereits in der darauffolgenden Runden an, und der Sieger aus dem ersten Rennen musste seinen Tourenwagen schließlich in Runde 8 am Streckenrand abstellen.
Damit war der Weg frei für Andreas Schundiak, der ein kontrolliertes Rennen zu Ende fuhr und seinen dritten Saisonsieg souverän vor Patrick Röthlisberger über die Ziellinie brachte.
Dahinter gab es wie gewohnt spannende Positionskämpfe zu sehen, diesmal von Thomas Eckert gegen Claus Gramlich. Gramlich behielt im Rennverlauf die Nase vorne und eroberte damit mit Platz 3 seine erste PRTC-Podiumsplatzierung.
Erstmals auf dem PRTC-Podium: Claus Gramlich aus Frankfurt
Durch diese Rennergebnisse verschiebt sich die PRTC-Tabellenführung erneut, diesmal zu Gunsten von Andreas Schundiak mit insgesamt 59 Wertungspunkten, knapp vor Patrick Röthlisberger mit 56 und Felix Müller mit 54 Punkten.
Das diesjährige Saisonfinale findet bereits vom 25.-27.10.2024 in der Motorsportarena Oschersleben (GER) statt.
Die Fans der PRTC freuen sich dazu bereits wieder auf viel „real cars“ und „real racing“ im Finale.
PRTC-Gesamtwertungen zum Download:
Fotos: Pfister-Racing GmbH
PRTC-Windschatten-Fights am Salzburgring bringen neuen Tabellenführer hervor -
Dirk Ehlebracht gibt erfolgreiches Debüt von brandneuem PRTC-Boliden
Salzburgring. Vom 20.-22.09.2024 starteten nach einer längeren „Sommerpause“ die Wertungsläufe 5 & 6 der aktuellen Saison in der Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) am legendären Salzburgring (AUT). Die 4,255 km lange traditionsreiche Rennstrecke war der Austragungsort. Durch das schnelle Rennstrecken-Layout waren die Rennen wieder von einigen sehenswerten Windschatten-Fights geprägt.
In der PRTC traten getreu dem Serien-Motto „real cars, real racing“ wieder sowohl ambitionierte Youngster als auch erfahrenere „Gentleman-Driver“ im Starterfeld gegeneinander an. Bei den Nationalitäten waren Deutschland, USA und die Schweiz vertreten.
„Am Salzburgring sind wir bereits bei der Saisonhalbzeit angekommen und freuen uns auf weitere Tourenwagen-Action. Vor der großen Kulisse des bekannten „Histo-Cups“ zu starten, bringt uns viele Zuseher an die Rennstrecke, die für ein besonderes Flair sorgen. Mit Spannung verfolgen wir hier auch das Debüt des neuen CHEVRLOET Cruze Eurocup 1,4 Turbo V1 Rennwagens mit Dirk Ehlebracht am Steuer!“ so Serienorganisator Andreas Pfister vor dem Start des Rennwochenendes.
Ein Highlight des Rennwochenendes war das Debüt des brandneuen CHEVROLET Cruze Eurocup Turbo-Rennwagens mit Dirk Ehlebracht (GER) am Steuer.
Nach dem ersten freien Training am Freitag ging es für die Tourenwagen-Fahrer bereits am Freitag Abend ins wichtige Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung. Dabei könnten in Österreich beste Wetterverhältnisse, und damit sehr gute motorsportliche Bedingungen auf der Strecke verzeichnet werden.
Ex-Champion Marco Bedrich holt die Pole-Position in Klasse 2
Dass er absolut nichts verlernt hat, konnte der PRTC-Champion aus 2023, Marco Bedrich (GER, Cottbus) bereits im Zeittraining eindrucksvoll unter Beweis stellen. Trotz fast einem halben Jahr motorsportlicher Pause gelang ihm ein fulminantes Comeback mit der Pole-Position und einer Zeit von 1:52.302, vor einem starken Patrick Röthlisberger (CHE, Langnau) mit 1:52.521, geschlagen wurden beide lediglich von Dirk Ehlebracht (GER, Oberursel) dem auf Anhieb eine Zeit von 1:50.991 im brandneuen Chevy Turbo (Klasse 3) gelang.
Auf den dritten Startplatz schaffte es Andreas Schundiak (GER, Weiden) vor Felix Müller (GER, Deggenhausertal), Marcalis Shinaul (USA, Nürnberg) und Thomas Eckert (GER, Nürnberg).
Mit fulminantem Comeback zur Pole: Marco Bedrich aus Cottbus
Bedrich fährt nervenstark zum Sieg im ersten Rennen
Die PRTC-Fans auf den Tribünen und Zuhause vor dem Live-Stream sollten vom ersten Rennen des Tages jedenfalls wie gewohnt nicht enttäuscht werden. Die geringen Abstände aus dem Zeittraining sprachen dabei bereits für sich.
Bereits in der Aufwärmrunde gelang es dabei Marco Bedrich seine TOYO TIRES R888R Semi-Slicks auf die ideale Betriebstemperatur zu bringen, und dies beim stehenden „Grand Prix Start“ auch umzusetzen, um direkt die Führung zu übernehmen. An seine Fersen konnte sich der Schweizer Röthlisberger heften, und es gelang ihm sich einige Tricks des ehemaligen PRTC-Champions abzuschauen.
Dahinter gab es weiteren sehenswerten Tourenwagen-Motorsport zu sehen mit einem direkten „Lackaustausch“ von Andreas Schundiak und Felix Müller, der allerdings beiden wichtige Speed auf der langen Gegengeraden nach der „Nockstein-Kehre“ kostete.
Schundiak gelang es sich durchzusetzen, er blieb aber unter Druck von Felix Müller. Ähnlich sah es indes an der Spitze aus: Marco Bedrich war der Führende, wurde aber von Patrick Röthlisberger zunehmend unter Druck gesetzt. Weniger Glück im Mittelfeld hatte Thomas Eckert, er verlor aufgrund von technischen Problemen Geschwindigkeit an seinem CHEVROLET Cruze Eurocup Rennwagen, konnte aber dennoch Platz 6 über die Ziellinie retten.
Zwei starke Rennen machen Patrick Röthlisberger (CHE) zum neuen PRTC-Tabellenführer
Doch Bedrich bewies letztendlich Nervenstärke und fuhr den Sieg im ersten Rennen ein, vor Patrick Röthlisberger der den Windschatten geschickt ausnutzen konnte. Das Podium komplettieren konnte Andreas Schundiak vor Felix Müller und Marcalis Shinaul.
Marco Bedrich sichert sich auch den Sieg im zweiten Rennen 0,2 Sek. vor Röthlisberger
Nach der Action vom ersten Rennen blieb den Fahrern nur wenig Zeit die Konzentration für den zweiten Wertungslauf zu halten, da dieser bereits drei Stunden später stattfand. Diesmal startete Patrick Röthlisberger vom ersten Startplatz vor Marco Bedrich und Andreas Schundiak.
Nach Freigabe des Starts konnte Röthlisberger allerdings die führende Position nicht halten, und Marco Bedrich spielte abermals seine Erfahrung aus. Er setzte sich an die Spitze des Feldes.
Ebenfalls keinen optimalen Start ins zweite Rennen erwischte Andreas Schundiak, er musste zwei Konkurrenten passieren lassen, es gelang ihm aber die Positionen im Rennverlauf wieder gutzumachen.
Dabei gelang es auch Felix Müller seine Rundenzeiten deutlich nach unten zu verbessern, und sich nur hauchdünn an die Stoßstange von Schundiak zu heften. Ebenso hatte auch Marcalis Shinaul mit einem deutlich besseren Speed den Anschluss an das umkämpfte Mittelfeld gefunden.
Dirk Ehlebracht nutzte die Turbo-Power seines neuen, im Design von „Caramba Chemie“ gebrandeten CHEVROLET Cruze Eurocup Rennwagens, um die anderen Cruze zu überholen, und damit ein eindrucksvolles Debüt hinzulegen.
Neue Bestzeit für Dirk Ehlebracht im neuen PRTC-Boliden in Rennen 2
Bedrich holte auch im zweiten Rennen den Sieg, wenn auch knapp vor Patrick Röthlisberger, der nun als neuer Tabellenführer (42 Pkt.) zu den nächsten Wertungsläufen an den Nürburgring GP-Kurs vom 04.-05.10.24 reist.
Dahinter lauern denkbar knapp Andreas Schundiak (41 Punkte) und Felix Müller (40 Punkte) auf Ihre Chance.
Die Fans der PRTC freuen sich dazu bereits wieder auf viel „real cars“ und „real racing“ im weiteren Saisonverlauf.
Dritter PRTC-Gesamtrang für Felix Müller (GER)
zweimal der Sprung aufs PRTC-Podium für Andreas Schundiak
DOWNLOADS:
Gesamtwertung Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) nach 6 von 10 Wertungsläufen
Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) startet nach der „Sommerpause“ beim Motorsportfestival am Salzburgring
Nach der obligatorischen „Sommerpause“ startet die Pfister-Racing Tourenwagen-Challenge (PRTC) vom 20.-22.09.2024 am legendären Salzburgring (AUT).
„Wir kommen mit großer Motivation aus der Sommerpause, denn der Salzburgring war und ist für uns immer eine herausragende Station im PRTC-Rennkalender. In dieser Saison können wir uns zusätzlich auf einige neue Highlights freuen:
So wird Dirk Ehlebracht (GER) in der Startnummer 30 erstmals mit dem brandneuen CHEVROLET Cruze Eurocup 1,4 LT Turbo Rennwagen starten. Auch in der PRTC-Gesamtwertung bleibt es mit dem Dreikampf von Felix Müller (GER), Andreas Schundiak (GER) und Patrick Röthlisberger (CHE) wie gewohnt spannend. Darüber hinaus werden wir das Comeback von PRTC-Champion Marco Bedrich (GER) erleben – die perfekten Zutaten für tolles Tourenwagen-Racing!“ so Organisator Andreas Pfister.
Die PRTC am Salzburgring ist bereits seit einigen Jahren ein sportliches Highlight
Neue Highlights und Spannung in der PRTC-Gesamtwertung
Es wird also spannend zu sehen sein ob Rookie Felix Müller (GER) auch nach dem Rennwochenende am Salzburgring seine Führung in der Gesamtwertung mit derzeit 30 Wertungspunkten vor Andreas Schundiak (GER, 29 Punkte) und Patrick Röthlisberger (CHE, 26 Punkte) behaupten kann.
Erstmals fährt die PRTC das Rennwochenende auch im Rahmen des „Histo Cups“, der besonders in Österreich sehr bekannt ist und für einen ordentlichen Zuschauerzustrom vor Ort sorgen wird. Auch die „TCR East Europe“ wird Ihren Teil zu einer tollen Furore beitragen.
Alle Informationen zum Motorsportfestival am Salzburgring sind auf www.motorsportfestival.at zu finden.
Vorläufige Starterliste PRTC Salzburgring
1 Bedrich, Marco [GER]
7 Röthlisberger, Patrick [CHE]
8 Schundiak, Andreas [GER]
9 Müller, Felix [GER]
12 Shinaul, Marcalis [USA]
13 Eckert, Thomas [GER]
30 Ehlebracht, Dirk [GER]
Alle aktuellen Ergebnisse und Rennberichte sind auf www.pr-tourenwagenchallenge.eu zu finden sowie auf den social Media Kanälen der Pfister-Racing GmbH.
Fotos: Pfister-Racing GmbH